Wie helfe ich?

Im Folgenden wollen wir einige Tipps und Hinweise zum korrekten Verhalten in einer Notfallsituation geben:

Ruf um Hilfe


Niemand wird von dir verlangen, alleine eine Notfallsituation aufzulösen. Und vor allem solltest du das auch niemals versuchen.
Der erste Schritt sollte immer sein, um Hilfe zu rufen. Je nach Situation heißt das, zuerst die Polizei oder den Notarzt zu rufen. Diese sind für genau diese Situationen ausgebildet.
Danach solltest du umliegende Personen zusammenrufen. Am einfachsten geht das mit enCourage, damit möglich viele bereits vor dem Eintreffen der Behörden von Nutzen sein können.

Bringe dich nicht in Gefahr


Grundsätzlich sollte jeder Außenstehende vor allem seine eigene Sicherheit gewährleisten. Handele immer mit Vorsicht und falls du dir unsicher bist, dann warte lieber anstatt den Helden zu spielen.
Wie bereits gesagt gibt es immer andere Personen, die besser dazu geeignet sind, einzugreifen.

Auch sollten alle Helfer immer Schutz in der Gruppe suchen. Wer als Teil einer Gruppe auftritt, reduziert das eigene Risiko.
Es wäre deshalb weise, enCourage dazu zu nutzen, sich mit anderen zusammenzuschließen und diese herbeizurufen. Mit mehreren Menschen um dich herum kann lautes Rufen oder deine bloße Anwesenheit viel bewirken.

Lieber anwesend sein statt einzugreifen


Nicht einzugreifen ist nicht dasselbe wie ignorieren. Anders als es in Filmen immer dargestellt wird, kann ein stiller Beobachter sehr nützlich sein.
Sei es nun um Hilfe herbeizurufen, andere Leute zu versammeln, Details zu beobachten, wichtige Daten zu vermerken...
Unterschätze auch nicht die morale Unterstützung, die du einem Opfer nur durch deine Nähe geben kannst.

Dein Verhalten sollte sich nach der Situation richten, aber vor allem bei einem physischen Eingreifen darfst du die Konsequenzen nicht vergessen:
Wenn es um einen Täter geht, ist das Anwenden von Gewalt stets ein Privileg der Polizei, wodurch du dich selbst strafbar machen könntest. Auch kann falsch angewendete Hilfe die Suation für das Opfer oder dich selbst unter Umständen auch verschlechtern, ungeachtet deiner Absichten. Überlege dir deshalb im Vorfeld jede Handlung ganz genau.

Hilf auch im Nachhinein


Nur weil keine Gefahr mehr besteht, heißt das nicht, dass ein Vorfall zu Ende ist. Vor allem bei schwerwiegenden Notfällen müssen die Behörden sowie die betroffenen Personen im nachhinein erfahren, was geschehen ist und wer verantwortlich ist.
Wieder kann ein Beobachter in solch einer Situation hilfreich sein, indem er eine neutrale Zeugenaussage geben kann. Besonders nach Gewaltsituationen ist die Unterstützung der polizeilichen Untersuchungen wichtig, damit die Täter fair zur Rechenschaft gezogen werden können.